Vorüberlegungen zum Projekt

Requirements

1. Der erste Gedanke ist: Womit mache ich mich Selbstständig?
Hier sehe ich erst einmal folgende Möglichkeiten:
– ein Produkt oder eine Dienstleistung
– Übernahme eines bereits bestehenden Produktes oder einer bereits bestehenden Dienstleistung
– Fähigkeiten und Erfahrungen

Die Forderung zu diesem Gedanken ist: Wenn es zum Scheitern kommt, sollte das so Früh wie möglich passieren und ohne Verschuldung abgeschlossen werden können.

1.1 Ein Produkt oder eine Dienstleistung
Hier geht es also darum ein Produkt oder eine Dienstleistung zu entwickeln und zu verkaufen. Das ist nach bisherigen Vorstellungen ( Businessplan ) die Aufstellung eines Planes um das Ganze effizient zu Entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Die wichtige Frage ( Risiko! ) für mich ist dabei: Wer sind meine Kunden und wenn ja, wieviele? Das wird in keinem Businessplan abgefragt, sondern einfach vorausgesetzt.
Zusatzfrage: Wenn ich nicht alleine Gründe, wie Gut oder Schlecht komme ich mit meinem Mitgründer oder Mitgründern, besonders wenn es kritisch wird, zurecht?

1.2 Übernahme eines bereits bestehenden Produktes oder einer bereits bestehenden Dienstleistung
Dabei entfällt erst einmal die Entwicklung. Produkt / Dienstleistung und Markt sind ja bereits vorhanden und das Potential bekannt. Die wichtige Frage ( Risiko! ) ist hier: Wie unabhängig oder abhängig bin ich vom bisherigen Eigner.

1.3 Fähigkeiten und Erfahrungen
Im Gegensatz zu den ersten beiden Punkten ist dies eine andere Strategie! Hier gehe ich von potentiellen Kunden und Ihren Problemen aus ( Toyota Produktion System -> Genchi Gembutsu ) und Entwickle daraus dann ein passendes Produkt oder eine passende Dienstleistung.

2. Risikobetrachtung
Grundsätzlich kann es zu Kommunikationsproblemen und Streitigkeiten kommen, wenn man nicht alleine gründet. Auch die Beschaffung von Startkapital kann zu Problemen führen.
Zur Forderung in 1. folgt, das sämtliche Vorarbeiten und Entwicklungsarbeit schon vor der eigentlichen Selbstständigkeit erledigt werden müssen. Das wäre dann, wie ein Weiterbildungsprojekt, als Nebenbeschäftigung zum Hauptjob oder als selbstorganisierte und selbstfinanzierte Auszeit.

2.1 Ein Produkt oder eine Dienstleistung
Hier besteht das konkrete Risiko völlig am Markt vorbei zu Entwickeln. Die hohe Zahl an gescheiterten Gründungen scheint das zu Bestätigen.

2.2 Übernahme eines bereits bestehenden Produktes oder einer bereits bestehenden Dienstleistung
siehe 2.

2.3 Fähigkeiten und Erfahrungen
Hierbei sehe ich ein Risiko „passende“ Kunden zu finden, also aus den eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen heraus die relevante(n) Zielgruppe(n) zu bestimmen.

Spezifikation

3. Komponenten einer Selbstständigkeit
– Kostenmanagement
– Umsatz und Kunden
– Verträge

Test

4. Wann gilt die Selbstständigkeit als gescheitert?
– Wenn das Startkapital ( Eigen und oder Fremd ) nicht reicht. -> Businessplan
– Wenn keine oder zu wenige Kunden innerhalb einer zum Start zu bestimmenden Zeit gefunden werden können.
– Streitigkeiten oder Konflikte nicht lösbar sind.

5. Fazit
Für die 3. Variante ( Fähigkeiten und Erfahrungen ) sehe ich das geringste Risiko und entscheide mich dafür. Alle weiteren Experimente werden also hierauf beruhen.

6. Funktionen im Unternehmen
Es gibt viele Funktionen, die im Unternehmen wahrgenommen werden. Im Startup oder als Gründer natürlich in ‚Personalunion‘ oder als zugekaufte Leistung. Gerade, wenn man aus dem technischen Bereich kommt, sind viele dieser Funktionen ‚Neuland‘. Damit muss man sich auf jeden Fall vertraut machen. Sei es aus Büchern oder im Praktikum.

funktionen-im-unternehmen
Funktionen im Unternehmen

Literaturhinweise und Links dazu:

Timothy Ferris
– Die 4-Stunden Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Seth Godin
– Unleashing the Ideavirus

Klicke, um auf IdeavirusReadandShare.pdf zuzugreifen

Seth Godin
– The Bootstrapper Bible

Klicke, um auf bootstrap.pdf zuzugreifen

Seth Godin
– What Matters Now

Klicke, um auf what-matters-now-1.pdf zuzugreifen

Sebastian Kühn
– Das Handbuch für Digitale Nomaden, Selbstbestimmt Leben – ortsunabhängig arbeiten

Jeffrey K. Liker
– The Toyota Way: 14 Management Principles from the World’s Greatest Manufacturer

Jason Fried
– Remote: Office not required

Jason Fried
– ReWork: Change the way you Work forever

Eric Ries
– Lean Startup: Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen

Malcolm Gladwell
– The Tipping Point: How Little Things Can Make a Big Difference

Uwe Götze
– Investitionsrechnung: Modelle und Analysen zur Beurteilung von Investitionsvorhaben

Wolfgang Korndörfer
– Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: Aufbau Ablauf Führung Leitung

Tom DeMarco / Timothy Lister
– Bärentango
– Waltzing with bears (die englischsprachige Ausgabe)
Der Link dazu: http://www.systemsguild.com/riskology/

Tom DeMarco
– Wien wartet auf Dich!: Der Faktor Mensch im DV-Management
– Peopleware (die englischsprachige Ausgabe)
und weitere Werke von Tom DeMarco

Veröffentlicht von

Jürgen

Ich bin Software Ingenieur und habe meine Schwerpunkte in allen Aktivitäten, die zur Software Entwicklung gehören. Am längsten bin ich als Software Entwickler von Embedded Software in C tätig.